Fertigstellung 2023
Das grossflächige Areal entlang der Fleischbachstrasse blieb durch seine lange Nutzung als Gärtnerei dem Quartier als unbebaute Grünfläche erhalten. Ein markanter Baumbestand prägt massgebend die intensive «Gartenstimmung» und verdichtet die «grüne» Wirkung des gesamten Quartiers. Das vorgeschlagene Projekt zeigt, wie es trotz einer deutlich höheren Bebauungsdichte möglich ist, typologisch und stimmungsmässig an den quartiertypische Strukturen anzuknüpfen und gleichzeitig aktuelle Aspekte des modernen Wohnens einfliessen zu lassen.
Die Häuser sind januskopfartig aus zwei ineinandergeschobenen Hausteilen komponiert, wobei sich die Gebäudeköpfe jeweils parallel bzw. orthogonal auf die Strassen beziehen und die sich jeweils gegenüberstehende Fassaden die Eingangsräume zum Areal fassen. Diese Orte sind in ihrer Funktion mit Foyers vergleichbar: sie bilden die Schnittstellen zur Öffentlichkeit, Ankunfts- und Aufenthaltsorte für alle Bewohner und prägen die Identität der jeweiligen Wohnadresse und den Strassenräumen.