Ersatzneubau Genossenschaft Lägern, Wettingen
2. Preis, Projektwettbewerb mit Präqualifikation, 2014
Ersatzneubau mit 230 Wohnungen, etappierbar
in Zusammenarbeit mit Haag Landschaftsarchitekten, Ulaga Partner, BLM Haustechnik, Jaeger Baumanagement
Wettingen versteht sich als Gartenstadt, geprägt von strassenbegleitenden Häusern, die parallel zur Strasse stehen. Zwischen Haus und Strasse befindet sich der begrünte Vorgarten, der das Strassenbild, der eigentliche öffentliche Raum von Wettingen, prägt. Die neue Überbauung Klosterbrühl folgt diesem Muster entlang der Winkelried- und Etzelstrasse. Das Geviert wir durch die neue Siedlung zu einer städtebaulichen Einheit vervollständigt.
Die Setzung der Häuser entlang der Strassen im Norden und im Osten ermöglicht einen riesigen, zusammenhängenden Garten im Süden, der nicht nur Treffpunkt für die Siedlung Klosterbrühl ist sondern genug gross ist um Treffpunkt externer Genossenschafter sein kann. Die Wohnungen beziehen sich alle auf den Park und die Weite wird zur Aussicht.
Alle Hauseingänge liegen an den adressbildenden und identitätsstifenden Eingangsplätzen, die auch die Zugänge zum Park sind. Die Wohnungen leben von einer diagonalen Durchsicht durch die Wohnungen, der Sicht auf den Park und dem Bezug zur Strasse. Sie sind eigentliche Durchschusswohnungen, die aber durch das versetzen der einzelnen Raumzonen einerseits optimal auf die Aussicht ausgerichten sind und anderseits Ecken und Nischen bilden, die eine gute Möblierung zulassen.